Hier ein paar Impressionen von dem Noise-Gate-Mikrofon von ELV,
nachdem ich es etwas verändert habe.
Für die Anwendung FRN ist das Teil nicht sofort geeignet.
Die Mikrofonkapsel hat keine Richtwirkung,
das macht sie Basslastig auf Raumklang empfindlich.
Da musste ich erst mal die Bässe absenken,
mit einer Kapsel mit Richtcharakteristik.
Die gibt es von Motorola(55AK22).
Dann musste ich auch noch
den Arbeitspunkt des Transistors,
die Kompresionstiefe
und die Regelzeit der AGC verändern.
R3 (222) auf 1kohm(102)
R7 (102) auf 18kohm(183)
C7 (106) auf 2,2µF (225)
Damit dann der Ausgang den Mikrofoneingang meines Notbuches nicht überfährt,
ist da ein Ausgangsspannungsteiler notwendig.
Besteht aus einem Widerstand 100ohm(101) huckepack auf C11
und einem anderen Wert für R9 z.B. 8,2kohm(822).
Das Poti auf Linksanschlag.
Jetzt war es einsatzbereit.
Das ist die gute Kapsel von hinten,
deutlich sind die Löcher für den Druckausgleich zu erkennen.
Sie war auch in Peiker Mobiltelefon-Freisprecheinrichtung zu finden.
Inzwischen habe ich einige Experimente damit gemacht,
nicht nur für die Anwendung FRN, auch z.B. Audacity.
Da kommt es dann auf, daß diese Platine mit diesem IC
nicht wirklich gut geeignet ist.
Wenn man das noisegate zu niedrig hat,
bekommt man häufig den Rapport:
"Dein Mike hat Aussetzer!"
Man muß vom Hintergrundrauschen einen bestimmten
mindest-Pegel weiterlaufen lassen, dann geht es.
Dann ist da noch der Klirr, ganz besonders
bei großen Bassamplituden nach Sprechpausen,
das ist bei Sprache nicht so arg grauslig,
da gibt es am Funk noch viel Grausligeres,
aber für mich ist das grauslig genug,
das Projekt ELV-Platine wieder sein zu lassen.
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